Donnerstag, 13. September 2012

[Rezension] Ein Vampir kommt selten allein von Katie MacAlister


Dieses Buch ist das (bisher) einzige Buch der Dark-One-Reihe von Katie MacAlister in dem die Protagonisten auch im folgenden Band *Vampire lieben gefährlich* dieselben sind. In allen anderen, können die Protagonisten zwar noch zeitweise auftauchen, stehen aber nicht mehr im Mittelpunkt des Geschehens.

Ein Vampir kommt selten allein
von Katie MacAlister
ISBN 9783802582271

Pia ist mit einer Reisegruppe unterwegs durch das romantische Europa. Auf der Suche nach einem Mann. Als die nervtötende Denise ihr einredet sie fände aufgrund ihres Aussehens eh nur irgendwelchen Ausschuss, lässt sie sich zu einem kleinen Experiment breitschlagen. Sie soll an zwei attraktiven Männern vorbei gehen und dann würden sie ja sehen, ob sie sie eines Blickes würdigen. Im letzten Moment verlässt Pia der Mut und sie versteckt sich in einem Antiquariat, wo sie der Ausrede wegen mehrere Bücher blind kauft.
Als sie auf dem Heimweg ein hübsches *Lesezeichen* in einem der Bücher entdeckt und darauf hin überall Geister umherirren, die sie bitten sie *zum Himmel* zu führen ist sie mehr als nur ein wenig verblüfft. Doch als eine uminöse Sekte sie aufgreift und behauptet sie sei wegen des Lesezeichens die Zorya und müsse Mattias *die Sonne* heiraten, damit sie die Welt von den bösen Vampiren befreien kann, flieht sie. Nur um zwei gutaussehenden Männern über den Weg zu laufen. Diese entführen sie kurzer Hand und zwingen sie zu einer Heirat. Sie hört beide Seiten an, will aber eigentlich nur eines: Den armen Geistern den Weg zum Himmel zeigen. Doch dies ist schwieriger als sie anfangs denkt.

Der Kontrast der beiden männlichen Charaktere und die Beziehung  ist sehr interessant. Alec ist sofort von ihr fasziniert und glaubt bereitwillig, dass sie den Part der Zorya unfreiwillig hat und nichts böses im Schilde führt. Kristoff hingegen ist seine Verachtung für sie beinah anzusehen, sofern das in einem Buch möglich ist. Aufgrund seiner langjährigen Freundin, die durch die Sekte getötet wurde, würde er sich nur zu gerne an Pia rächen. Doch sie mit einer Heirat zu verunreinigen und damit die ganze Sekte außer Gefecht zu setzen, erscheint ihm sinnvoller.

Soviel zu den beiden Männern, die den privaten Teil des Geschehens grundlegend prägen. Der geschichtliche Teil ist bedeutend schlüssiger als im vorangegangenen Buch. Es tauchen nicht plötzlich tausend verschiedene Namen und / oder Kräfte auf die einen völlig verwirrt zurücklassen mit nur einer Frage: ,,Jau, ´n Happy End. Das hab ich verstanden. Aber... wieso?"
Die Gedankensprache habe ich ein wenig vermisst, aber Aufgrund des Storyverlaufs war die ja auch garnicht möglich und (obwohl eigentlich das Ende klar war - zumindest für mich) hätte natürlich auch das Ende vorweg genommen.
Alles in allem ein sehr gutes Buch, was man durchaus lesen sollte. Ich bin sehr froh, dass die Fortsetzung zu diesem Teil bereits draußen ist, den es ist echt furchtbar wenn ein Buch endet und... naja die Charaktere sind nicht zusammen xD

Meine Bewertung: Zuerst eine schwierige Entscheidung mit dem Ergebnis von fünf Sternen. Doch nach den ersten rund hundert Seiten der Fortsetzung weiß ich wie viel rührender, witziger und einfach mehr es sein kann. Deshalb reduziere ich.



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